„Ich hatte Maria Lotter engagiert, weil ich alle Möglichkeiten nutzen wollte, um in einer wichtigen familiären Auseinandersetzung mir Gehör zu verschaffen. Gegangen ist es um die Aufteilung von Flächen, Hofstelle und Gebäuden bei einem auslaufenden Betrieb.
Gleich beim nächsten Streitgespräch mit meinen Eltern konnte ich die Denkanstöße aus dem Coaching umsetzen. Mit anderen Worten: schon der erste Termin bei Maria Lotter hatte sich rentiert. Da haben wir das anstehende Gespräch mit meinen Eltern vorbereitet. Statt wie bisher ziemlich planlos meine Argumente irgendwie vorzutragen, hatte ich jetzt eine durchdachte Strategie für dieses Gespräch, an der ich mich orientieren konnte.
Zunächst ist es ja darum gegangen, die Familie erst einmal offen dafür zu machen, dass sie sich meinen Standpunkt überhaupt anhören. Beim Coaching wurde mir gezeigt, wie ich das erreichen kann: Statt als Erstes mein Problem vorzutragen, ist es besser, als Erstes den anderen zuzuhören. So habe ich meinen Leuten gezeigt, dass ich ihre Sichtweise wenigstens respektiere. Und die Familie war danach offen dafür, sich meinen Standpunkt anzuhören, den ich dann auch tatsächlich in Ruhe vortragen konnte. So habe ich nach langer Zeit ein Gespräch mit meinen Eltern nicht in schlechter Stimmung oder im Streit beendet, sondern friedlich.
Den rechten Mittelweg gefunden hat Maria Lotter dabei, sich die Probleme einerseits in aller Ausführlichkeit anzuhören, so wie ich sie geschildert habe. Andererseits hat sie aber verhindert, dass ich mich in Nebensächlichkeiten verliere. Das hat mir dabei geholfen, die Angelegenheit in meinem Kopf besser zu ordnen.
Es hat mein Bewusstsein dafür geschärft, ob ich gerade dabei bin, am Kernproblem zu arbeiten oder mich auf Nebenschauplätzen zu verlieren. Das Coaching hat mir also dabei geholfen, bei einem wirklich umfangreichen und langjährigen Problem das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden. Maria Lotter hat mir unverblümt gesagt, welche Argumente und alten Geschichten ich vergessen kann, wenn ich mein Ziel erreichen will. Weil ich tagtäglich fast nur noch an dieses Familienproblem gedacht hatte, ist es eine Verbesserung gewesen, von nun an mit mehr Struktur und Klarheit zu denken, zielorientierter eben. Beispielsweise habe ich erkannt, dass viele Gedanken mich nur aufregen, aber bei der Lösung vom Problem nicht helfen.
Zum ersten Mal hat der Coach mich auf die Idee gebracht, Zugeständnisse in Erwägung zu ziehen, ohne die es keine einvernehmliche Lösung hätte geben können.
Weil ich die Beratung gleich umsetzen konnte hat die Familie gemerkt, dass sich etwas tut und Bewegung in die Sache kommt. So waren sie dazu gezwungen, sich ebenfalls neue Gedanken zu machen. Meine Eltern und Geschwister konnten nicht anders als es zu respektieren, wie zielstrebig und um den Familienfrieden trotz allem besorgt ich die Auseinandersetzung geführt habe. Es ist eben besser, im Gespräch mit dem Coach zu schimpfen als bei der Familie Dampf abzulassen. Als Ergebnis wird mir dort, trotz der gelaufenen Auseinandersetzung, jetzt mehr Respekt entgegengebracht.
Mit am wichtigsten ist gewesen, dass Maria Lotter mir immer wieder Fragen gestellt hat, über die ich nachdenken musste und die mich weitergebracht haben. So habe ich herausgefunden, worum es mir in der ganzen Auseinandersetzung tatsächlich gegangen ist. Eigentlich hat sie mich überhaupt erst darauf gebracht, dass es noch weitere Beweggründe gibt. Dabei hat sich herausgestellt, dass es gar nicht der Streit um Grundstücke und Gebäude gewesen ist, für den in erster Linie eine Lösung gesucht werden musste. Sondern dass sich dahinter bei mir und auch bei anderen in der Familie Wünsche und Ziele versteckt hatten, über die ich Klarheit gewinnen musste. Nur so konnte ich einen Kompromiss wenigstens anbieten, der sich nicht einfach vom Tisch hat wischen lassen und der Familie gezeigt hat, dass ich sie respektiere und mir an einem guten Verhältnis gelegen ist. So habe ich eine andere Art und Weise gelernt, für meine Sache zu kämpfen: Mit weniger Aggressionen, dafür mehr Klugheit und Verstand.
Man merkt bei Maria Lotter bald, dass Sie Erfahrung mit genau dieser Art von Konflikten hat und die Probleme kennt, die es so ähnlich, aber immer wieder anders, vermutlich in vielen Familien gibt. So habe ich von Anfang an Vertrauen in Ihre Anregungen gesetzt und bin gut motiviert gewesen, sie auch auszuprobieren. Was dann auch erfolgreich war: Selten konnte ich mich so friedlich und einvernehmlich mit meiner Familie unterhalten.
Auch wenn das Coaching nicht billig ist, rentiert es sich: Ungelöste Konflikte und Streit in der Familie sind für die Gesundheit und Lebensqualität eine Katastrophe. Ich muss es mir wert sein, bei belastenden Konflikten auch Geld für eine kompetente Beratung auszugeben. Denn auch hier lässt sich mit der richtigen Herangehensweise viel erreichen.
Am Ende kann ich insgesamt zufrieden auf die Auseinandersetzungen zurückblicken. Zwar ist es nicht zu der von mir gewünschten Lösung gekommen. Aber ich brauche mir keinen Vorwurf zu machen, nicht alles versucht zu haben. Außerdem habe ich beim Coaching gelernt, was meine eigentlichen Wünsche und Ziele sind: Die werde ich jetzt verfolgen, auch wenn ich in dieser Auseinandersetzung mit der Familie letztlich doch nicht das bekommen konnte, von dem ich einmal gemeint hatte, dass ich es unbedingt haben muss.“